20 Jahre Aalen - Ein Bericht zum Jubiläum

Letztes Wochenende haben wir ein Jubiläum gefeiert. Seit zwanzig Jahren fahren wir bis zu zweimal im Jahr mit einem riesigen Transporter voller erzgebirgischer Schönheiten nach Baden - Württemberg. Am Anfang fallen wir durch unseren Dialekt auf, inzwischen sind wir alte Bekannte. Ich selbst war einige Male als Kind dabei und war vom Weihnachtsbasar begeistert. Immer dabei ist natürlich mein Papa als Chef. In diesem Jahr hatte mein Opa - als Altchef - die Ehre ihn zu begleiten. Wir haben ihn gefragt, was er erlebt hat:

Wann seid ihr los gefahren und wie lang dauert so ein Aufbau?

Am Freitag starten wir früh, schon halb sechs geht es mit dem Transporter los. 13.00 Uhr haben wir es dann geschafft, wir sind angekommen und beginnen sofort mit dem Aufbau. Nur durch eine kurze Kaffeepause unterbrochen packen wir bis abends um 23.00 Uhr circa 600 Artikel aus.

Wie sieht der "Alltag" während diesem Wochenende aus?

Der Weihnachtsmarkt findet in einem Seniorenheim statt. Wir haben hier eine Möglichkeit zum Übernachten und können im hauseigenen Café essen. Neben uns sind noch andere Stände, aber wir sind die einzigen aus dem Erzgebirge. Es gibt sogar einen Stand, an dem die Bewohner des Seniorenheims selbstgestrickte Pullover verkaufen.


Wie seid ihr nach Aalen gekommen?

Wir hatten eine Kundin, der unsere Produkte so gut gefallen haben, dass sie uns eingeladen hat. Seit dem sind wir Jahr für Jahr dabei.

Wart ihr wirklich jedes Jahr dort?

Nicht ganz. Es gab eine Ausnahme. In dem Jahr, in welchem André die Meisteprüfung ablegte, sind wir nicht gefahren. In diesem Jahr sind zwei Ehepaare von dort extra zu uns gekommen und haben einige Artikel mitgenommen, damit der Verkauf nicht ganz ausfallen musste.
Ich war in den Anfangsjahren immer dabei. In den späteren Jahren hat André dann seine Frau mitgenommen und dieses Jahr "durfte" ich wieder mit.

Gibt es Stammgäste die jedes Jahr kommen?

JA! Wir haben schon feste Kunden dort. Manche kommen jedes Jahr wieder, um sich alles in Ruhe anzusehen. Der Weihnachtsmarkt ist immer ein großes Erlebnis.

Wie ging das Wochenende zu Ende? 

Das Wochenende endet mit dem Abbau und dem Einräumen des Transporters. Von 17.00 bis 23.00 Uhr sind wir damit beschäftigt. Nach einer letzten Nacht geht es am nächsten Tag dann zurück ins Erzgebirge.     

Schlemmerwochen

Weihnachtszeit ist Plätzchenzeit. Schon seit einigen Wochen befinden sich Schokoweihnachtsmänner, Pfefferkuchen und Zimtsterne in prall gefüllten Supermarktregalen.   Bei uns im Erzgebirge ist vor allem der Weihnachtsstollen beliebt. Diese Woche wurden wir in der Frühstückspause verwöhnt. Immer ein anderer hatte leckere Köstlichkeiten dabei. Begonnen wurde am Montag mit Ananas – Frischkäse – Torte. Zugegeben das ist keine typische Weihnachtsspezialität, aber Hauptsache lecker. Eine Mitarbeiterin verwöhnt uns mit dieser Köstlichkeit zum Wochenstart. Nach diesem Auftakt gab es am Mittwoch die Lieblingsweihnachtsspezialität vom Chef – echten Seiffner Weihnachtsstollen und am Freitag dann Pfannkuchen – oder wie wir sagen würden „Krabbeln“.  Wer jetzt Lust auf Weihnachten bekommen hat der kann einfach mal in Seiffen  vorbeikommen. Beim Schlemmern eigener Köstlichkeiten wünschen wir guten Appetit.